Konrad Klapheck

deutscher Künstler und Maler; bekannt für stilistische Eigenständigkeit mit Einflüssen des Neo-Realismus und des Surrealismus; galt wegen seiner Motivwahl als "Maschinenmaler", später auch Akt- und Porträtarbeiten

* 10. Februar 1935 Düsseldorf

† 30. Juli 2023 Düsseldorf

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 14/2024

vom 2. April 2024 (ds)

Herkunft

Konrad Peter Cornelius Nathan Klapheck wurde 1935 in Düsseldorf geboren. Sein Vater Robert, der 1939 verstarb, war bis zu seiner Entlassung durch die Nazis 1934 Professor für Kunstgeschichte an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Als im Lauf des Zweiten Weltkriegs die ersten Bomben auf Düsseldorf fielen, floh K.s Mutter Anna, ebenfalls Kunsthistorikerin, mit ihm nach Leipzig, wo K. erlebte, wie die Villa der Großeltern von Bombardements zerstört wurde. Beim Einmarsch der Roten Armee versteckten sich beide im Wald und kehrten Ende 1945 nach Düsseldorf zurück. Anna Klapheck lehrte dort nach 1945 und war eine anerkannte Kunstkritikerin.

Ausbildung

K. besuchte das Humboldt-Gymnasium in seiner Geburtsstadt. Während seiner Schulzeit unternahm er Reisen nach London (1951) und Italien (1952 nach Rom, Florenz und Venedig). Nach dem Abitur 1954 studierte er Kunst an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf, wo er Schüler von Bruno Goller war, der ihn dazu ermutigte, Objekte realistisch wiederzugeben. 1956-1957 weilte K. ...